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Anton-Auer-Straße 4b, A-6410 Telfs

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Die Chirurgen

Beschwerden

Verdauungsbeschwerden

Beschwerden im Magen- und Darmbereich können zahlreiche Ursachen haben. Symptome wie Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, saures Aufstoßen (Sodbrennen), Übelkeit nach dem Essen, Durchfallepisoden, Verstopfung, Juckreiz am After, lästige chronische Hämorrhoidalbeschwerden oder sogar Blut im Stuhl oder am Toilettenpapier usw. sind zum Glück oft nur harmloser Natur.

Es kann sich aber auch eine ernsthafte Erkrankung dahinter verbergen. Eine exakte Diagnose kann in diesen Fällen oft nur durch eine Endoskopie (= Spiegelung) erfolgen

Sodbrennen

Kennen sie diese Beschwerden ?

  • Saures Aufstoßen
  • Brennen hinter dem Brustbein
  • Rückfluß von Verdauungssäften und evt. auch Speiseresten vor allem im Liegen und beim Bücken (Schuhbandphänomen)
  • Oberbauchschmerzen
  • Säuregeschmack im Mund
  • Druck- und Völlegefühl im Oberbauch und Brustbereich (vor allem nach dem Essen)
  • Nächtliches Sodbrennen (Liegen)

Zur genauen Abklärung ist eine Magenspiegelung heutzutage als Goldstandard anzusehen (Schweregrad der Entzündung, Engstellen, Geschwüre, Krebsausschluß, Zwerchfellbruch, Probenentnahmen etc.)

Hämorrhoiden

Die Proktologie (= medizinische Lehre von Erkrankungen des Enddarms und des Afters) beschäftigt sich im Wesentlichen mit Symptomen "rund um den After" (Anus), das heißt mit sämtlichen Erkrankungen, die im Volksmund mit Hämorrhoiden in Zusammenhang gebracht werden. Viele dieser Beschwerden (Nässen, Juckreiz, Stuhlschmieren, Blutabgänge, Blutspuren am Toilettenpapier usw.) sind auch tatsächlich mit einem Hämorrhoidalleiden zu erklären, allerdings sind auch andere, weniger bekannte, Erkrankungen im Afterbereich zu berücksichtigen.

In vielen Fällen kann allein durch die genaue Befragung des Patienten nach den Symptomen (Anamnese) bereits eine Diagnose gestellt werden, und diese durch eine schmerzlose, ambulante Untersuchung bestätigt werden und daraufhin die notwendige Behandlung eingeleitet werden. In nur wenigen Fällen ist zur Behandlung dieser Erkrankungen eine operative, stationäre Therapie notwendig, die meisten Patienten können ambulant in unserer Praxis behandelt werden.

Erkrankungen in diesem Körperbereich werden oft tabuisiert und sind verständlicherweise mit einer "hohen Intimsphäre" verbunden, auf die in unserer Ordination immer Rücksicht genommen wird. Bei Problemen mit dem “Stuhlhalten können” und bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen dürfen Sie ebenfalls mit kompetenter Abklärung und Behandlung rechnen.

Verstopfung (Obstipation)

Zu langes Verweilen von Stuhl im Dickdarm führt zu einem vermehrten Wasserentzug. Die Folgen sind geringere Stuhlfrequenz, harter Stuhlgang, Schwierigkeiten bei der Stuhlentleerung, sie gelingt oft nur durch vermehrtes Pressen. Oft sind diese Symptome verbunden mit aufgetriebenem Bauch und Bauchschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig, ein ausführliches Gespräch, eine weitere Abklärung (Darmspiegelung) kann notwendig sein um bestimmte Erkrankungen auszuschließen und die für Sie richtige Therapie zu finden.

Durchfall (Diarrhoe)

Auch Durchfälle können zahlreiche Ursachen haben. Es handelt sich dabei um mehrere, breiig bis flüssige Stuhlabsetzungen pro Tag. Wenn diese Beschwerden mehrere Wochen anhalten, ist eine weitere Abklärung, unter anderem mit Magen- und Darmspiegelung und Entnahme von Biopsien angezeigt. Ein so genanntes Reizdarmsyndrom (RDS) kann ebenfalls mit Durchfällen, aber auch mit Verstopfung oder mit Bauchschmerzen und Blähungen einhergehen. Auch hier ist oft zum Ausschluss anderer Erkrankungen eine Spiegelung notwendig.